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Simulation

Kritische Schaltungsteile können bereits beim Erstellen des Schaltplans simuliert werden. So werden von direkt Designfehler minimiert. Analogschaltungen, insbesondere Filter und Resonanzkreise, sollte man immer simulieren. Hier machen oft Bauteiltoleranzen den Schaltungseffekt zunichte. Mit der Simulation kann man die robusteste Schaltung leicht ermitteln und ist dann sicher, dass sie sich in der Realität auch genauso verhält.

Schaltsignale von Leistungsschaltern, Hochspannung und Dirac-Stöße:

Hier ist die Simulation leider nur so gut wie die Ausgangsdaten. Das erfordert viel Sorgfalt beim Erstellen der Bauteildefinitionen und Simulationsparameter.  Oft hat man keine, ungenügende oder unpassender Daten. Viele Hersteller bieten inzwischen Spice-Modelle ihrer Bauteile an. Sie sagen aber oft nicht, was die Modelle abdecken ( Großsignal? In welchen Quadranten? Avalanche-Effekt? etc.).

Mein Tipp:

Erst Probeaufbau! Dabei lernt man alle Unzulänglichkeiten der Schaltung kennen. Dann eine Simulation, die so aufgesetzt ist, dass sie das Meßergebnis bestätigt. Erst jetzt kann man sicher sein, dass die Simulation auch stimmt. Die Korrektur der Unzulänglichkeiten kann man dann in der Simulation vornehmen, denn hier ist es viel leichter sie anzubringen und ihren Effekt sichtbar zu machen. Und - ganz entscheidend: Die Simulation überlebt einen Fehler, der Probeaufbau löst sich nach einem Fehler meist in Rauch auf!